Jan-Menno Memmen (ZARM, Universität Bremen)

Erfolgreiche Promotion von Jan-Menno Memmen

Seine Forschung hat der ZARM-Wissenschaftler in der Arbeitsgruppe für Theoretische Gravitationsphysik durchgeführt.

Schwarze Löcher haben ihren Namen erhalten, weil kein Licht (und auch sonst keine Information) aus ihrem Innern dringen kann. Wenn wir Glück haben, wird aber in der Umgebung eines Schwarzen Lochs Strahlung erzeugt, die vom Schwarzen Loch abgelenkt wird und uns dadurch wichtige Informationen über das Schwarze Loch selbst liefert. In seiner Doktorarbeit mit dem Titel „Influence of the spin on the radiation of a spinning emitter orbiting compact objects“ hat Jan-Menno Memmen die Strahlung untersucht, die von einer ausgedehnten Lichtquelle ausgeht, die ein Schwarzes Loch umkreist. Man kann an einen Neutronenstern oder an einen „Hot Spot“ denken, also an einen besonders hellen Materieklumpen in einer Akkretionsscheibe. Hierbei wurde insbesondere der
Einfluss des Spins (also der Eigenrotation) dieser Lichtquelle betrachtet, was mit dieser Sorgfalt bisher nicht geschehen ist. Soweit wie möglich, wurden alle Rechnungen analytisch (also ohne Zuhilfenahme von Numerik) durchgeführt. Besonders bemerkenswert ist, dass Jan-Menno seine Dissertation über dieses herausfordernde Thema sehr erfolgreich in weniger als drei Jahren abschließen konnte. Wir gratulieren ihm sehr herzlich zum Erreichen dieser wichtigen Station in
seinem Berufsleben und haben keine Zweifel, dass auch sein weiterer akademischer Lebensweg sehr erfolgreich verlaufen wird.

Was Jan-Menno selbst über seine Zeit am ZARM in Erinnerung behalten wird: „Dass ich viel Spaß hatte. Auch wenn es anfangs unter Corona die ein oder andere Hürde gab, war es eine wirklich schöne Erfahrung, die ich um nichts missen wollen würde!“

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