MICROSCOPE - Ein Weltraumexperiment zum Test des Äquivalenzprinzips
MICROSCOPE - Ein Weltraumexperiment zum Test des Äquivalenzprinzips
Anlässlich des 100-jährigen Jubiläums der Einsteinschen Allgemeinen Relativitätstheorie (ART) rückt derzeit ein am Zentrum für angewandte Raumfahrttechnologie und Mikrogravitation (ZARM) laufendes Forschungsprojekt verstärkt in den Interessenmittelpunkt, das den Test des Äquivalenzprinzips im Weltraum zum Ziel hat: Die französische Satellitenmission MICROSCOPE, an der ZARM-Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler beteiligt sind, soll 2016 starten und das Äquivalenzprinzip, welches die Grundlage der ART bildet und auf der Annahme der Gleichheit von schwerer und träger Masse beruht, mit bisher unerreichter Genauigkeit überprüfen. Damit setzt das internationale Forschungsteam die Erforschung der wesentlichen Grundlage der Allgemeinen Relativitätsthorie fort, die auch essentiell für unser Verständnis von Raum und Zeit mit all den Konsequenzen für Kosmologie, Schwarze Löcher, Geodäsie und Positionierung ist.
Eine Einführung in die Geschichte und den aktuellen Stand der Forschung zur ART bietet die Sendereihe „Einstein auf dem Prüfstand“ des Deutschlandfunks, deren erster Hörfunkbeitrag die Bedeutung und Entwicklung der Testverfahren zur Überprüfung des Äquivalenzprinzips betrachtet.
Beitrag des Deutschlandfunks:
Ansprechpartner für inhaltliche Fragen zum Forschungsprojekt MICROSPCOPE:
Prof. Dr. Claus Lämmerzahl
Geschäftsführender Direktor / Direktor Raumfahrtwissenschaft
Zentrum für angewandte Raumfahrttechnologie und Mikrogravitation (ZARM), Universität Bremen
0421 218-57834
claus.laemmerzahl@zarm.uni-bremen.de
Hanns Selig
Zentrum für angewandte Raumfahrttechnologie und Mikrogravitation (ZARM), Universität Bremen
0421 218-57830
hanns.selig@zarm.uni-bremen.de
Allgemeine Presseanfragen und Bildmaterial:
Dr. Lucie-Patrizia Arndt
0421 218-57817
lucie-patrizia.arndt@zarm.uni-bremen.de
